Maximilian Schell 08.12.1930 - 01.02.2014
war einer der bekanntesten und erfolgreichsten Schauspieler deutscher Sprache weltweit.
Im Jahr 1962 gewann er den Oscar als bester Hauptdarsteller für seine Rolle in "Das Urteil von Nürnberg". Er gewann in seinem Leben fünf Golden Globes und war insgesamt fünfmal für den Oscar nominiert.
1952 debütierte am Theater Basel wechselte aber 1959 an die Münchner Kammerspiele und kurz darauf holte ihn Gustaf Gründgens nach Hamburg wo er den "Hamlet" in der berühmt gewordenen Inszenierung Gründgens verkörperte.
1978 - 1982 spielte er den "Jedermann" bei den "Salzburger Festspielen"
1957 stand er erstmal in Hollywood (gemeinsam mit Marlon Brando in "Die jungen Löwen") vor der Kamera. Weitere bekannte Hollywoodfilme waren "Topkapi", "Die Akte Odessa" oder "Deep impact"
Ab Ende der 1960er Jahre agierte er auch als Produzent und Regisseur. Hier hatte er große Erfolge u.A. mit Friedrich Dürrenmatts "Der Richter und sein Henker", mit der Dokumentation "Marlene" aber auch mit der Filmbiographie "Meine Schwester Maria".
Neben seiner Tätigkeit beim Theater und Film, widmete er sich der Malerei, der Musik, sammelte Autographen und trat auch als Autor in Erscheinung.
Er war z.B. eng befreundet mit Friedrich Dürrenmatt und Vaclav Havel, sowie Jon Voight. Er ist der Patenonkel der Schauspielerin Angelina Jolie.
Maximilian Schell war zweimal verheiratet. 1986 - 2007 mit der Schauspielerin Nataliya Andreichenko und seit 2013 mit der Sängerin Iva Mihanovic.
Er hat eine Tochter und einen Stiefsohn aus erster Ehe.